Katarzyna Włodarczyk

Katarzyna Wlodarczyk studierte an der Musikakademie I. J. Paderewski
in Poznań in der Klasse von Prof. K. Rymarczyk, Prof. A. Kowtunow
und Prof. I. Górska-Krasiel.

Während ihres Studiums debütierte sie bereits als Blumenmädchen
in Wagners „Parsifal“ am Großtheater Poznan unter G. Chmura.
In den Folgejahren sang sie Partien wie Mercédès (G. Bizet, „Carmen“),
Lènfant (M. Ravel, „L’enfent et les sortilèges“), Annina (G. Verdi,
“La Traviata“), Sacerdotessa (G. Verdi, „Aida“) sowie „Fyodor“
(M. Mussorgsky, „Boris Godunov“).

Durch die ENOA – European Network of Opera Academies –
gefördert, war die junge Mezzosopranistin von 2012 bis 2014 Mitglied
der Opernakademie des Nationaltheaters Warschau.
2016 – 2018 war sie Stipendiatin des internationalen Opernstudios
der Komischen Oper Berlin. In dieser Zeit sang sie u.a. L’Enfant,
die Katze (A. K. Şendil, „Die Bremer Stadtmusikanten”), 3. Waldelfe
(A. Dvořák, „Rusalka”, Reggie: B. Kosky),Mrs. Alexander (P. Glass,
„Satyagraha”, Reg. S. L. Cherkaoui), Céphie (P. Rameau, „Zoroastre”,
Reg. T. Kratzer, Mus. Ltg. Ch. Curnyn), Heloise (J. Offenbach, „Blaubart”,
Reg. S. Herheim, Mus. Ltg. S. Soltész). Als Teil des Ensembles gastierte sie
in Peking (China), Tokio, Hiroshima, Osaka (Japan) und Paris (Frankreich,
Opéra-Comique) als Zweite Dame in der berühmten Opernproduktion
von B. Kosky und Team 1972 von Mozarts „Die Zauberflöte“.

2018 wurde sie zur Mozart-Akademie beim Opern-Festival „Aix-en-Provence“
eingeladen. Im gleichen Jahr begann sie, an der Deutschen Oper am Rhein
in Düsseldorf als „L’enfant“ zu gastieren.

In der Spielzeit 2018/2019 folgte eine Festengagement an den Landesbühnen
Sachsen, wo sie als Hänsel (E. Humperdinck, „Hänsel und Gretel”),
Varvara (L. Janáček, „Káťa Kabanová”) und Die Königin (P. Lund,
„Der Frosch muss weg!“) mitwirken durfte.

Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie Mitglied im Ensembles des
Volkstheaters Rostock und war hier in vielen großen Partien ihres Fachs
zu erleben. Dazu gehören Lucretia (B. Britten, „The rape of Lucretia”), Olga
(P. I. Tchaikovsky, „Eugene Onegin”), Cherubino (W. A. Mozart, „Le nozze
di Figaro”) und Hannchen (E. Künneke, „Der Vetter aus Dingsda”).

Neben ihren Opernengagements ist sie zudem eine gefragte Konzertsängerin.
Zu ihren Höhepunkten gehören Konzerte in der Gorzów-Philharmonie
(G. Duchnowski, „Veni Creator” Oratorium), der Opole-Philharmonie
(M. Palmeri, „Missa Tango”) sowie der Poznań-Philharmonie (u.a. J. S. Bach,
„Magnificat”, A. Vivaldi, „Introduzione e Gloria”, W. A. Mozart,
„Krönungsmesse”). Mit dem Pianisten M. Kozieł gestaltete sie des Weiteren
in der National-Philharmonie in Warschau einen Liederabend mit dem Titel
„Die Musik meiner Seele“. Mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock
war sie außerdem mit Opernarien live im NDR Kultur zu hören.

CD -Aufnahmen mit der Poznań-Philharmonie des Oratoriums „966.pl“
von J. Sykulski, sowie der Uraufführung der Oper „Die Bremer
Stadtmusikanten“ von A. K. Şendil an der Komischen Oper Berlin
runden ihre musikalische Tätigkeit ab.

Katarzyna Włodarczyk interessiert sich außerdem für die Vermittlung
des Gesangs. Seit ihres Studiums in Gesang und Gesangspädagogik
hat sie sich auf didaktischem Gebiet fortwährend weitergebildet. So belegte
sie gesangspädagogische Kurse der „Natural Voice Perfection“ und ergänzte
diese durch psychologische Zertifikate des Instituts für positive Therapie in der
Krise in Krakow, um im Spannungsfeld zwischen Stimme und Psyche zu forschen.

fot. Ksenia Shaushyshvili

Meisterkurse / Unterricht

Laura Aikin, Maria Antkowiak, Susana Eken, Roberta Ferrari, Anita
Garanča, Izabela Kłosińska, Gregory Lamar, Sophia Muñoz, John Norris,
Caren van Oijen, Eytan Pessen, Matthias Rexroth, Matjaž Robavs,
Olena Skrok, Peter Tomek.

Dirigat

Bassem Akiki, Lukas Beikircher, Karl Bernewitz, Marcus Bosch, Sylvain
Camberling, Gabriel Chmura, Christian Curnyn, Aleksander Gref, Martin Hannus,
Ivo Hentschel, Stanislav Kochanovsky, Tadeusz Kozłowski, Henrik Nánási,
Przemysław Neumann, Patrycja Pieczara, Stefan Soltész, Eckehard Stier,
Jonathan Stockhammer, Jordan de Suoza, Paul Taubitz, Katarzyna Tomala-Jedynak,
Matthew Toogood, Grzegorz Wierus, Maciej Wieloch.

Regisseure

Calixto Bieto, Ran Arthur Braun, Sidi Labri Cherkaoui, Magdalena Fuchsberger,
Alvis Harmanis, Stephan Herheim, Rainer Holzapfel, Hotel Pro Forma,
Barrie Kosky, Tobias Kratzer, Denis Krief, Anja Nicklich, Christian Poewe,
Tobias Ribitzky, Sebastian Rietschel, Rebekah Rota, Manuel Schöbel,
Team 1927, Christopher Tölle, Ivan Vyrypaev.